Album Nummer 14 ist eine Ansage, die auf eine lange und erfolgreiche Karriere verweist. Dabei machen IN FLAMES genau so weiter, wie man es erwarten konnte: mit ihrem einzigartigen Sound. Mit Cello, Akustikgitarren und einem Folk-Vibe beginnt „Foregone“ mit epischem Momentum, um dann den Impact ihrer schnellen Death-Metal-Seite in „State of slow decay“ zum Ausdruck zu bringen. Gitarrenlastig, melodisch und Groove-betont geben sich Tracks wie „Meet your maker“ oder das Synthie-lastige „Bleeding out“, die sich als Aushängeschilder des Albums bestens eignen. Nach den Blastbeats im ersten Part des titelgebenden Tracks betont „Foregone pt. 2“ ihre balladeske Seite, die sich leicht poppig, aber dennoch mit jeder Menge Power in den Sound der Band mischt. Ein Track wie „A dialogue in b flat minor“ offenbart sich als wahre Metal-Hymne, die auch im Mainstream des härteren Genres groß mitspielen kann und mit allem überzeugt, was IN FLAMES zu bieten haben. So auch das groovige „Cynosure“ und der Closer „End the transmission“. Wirkliche Überraschungen gibt es auf „Foregone“ nicht. Stattdessen konsolidieren IN FLAMES ihre Stellung als eine der wichtigsten europäischen Metalbands, nicht zuletzt aufgrund der großartigen Riffs und einer herausragenden Performance von Sänger Anders Fridén.
© by Fuze - Ausgabe #98 Februar/März 2023 und Rodney Fuchs
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