Der österreichische Ausnahmemusiker und Soundkünstler Wolfgang Möstl meldet sich mit zehn neuen psychedelischen LoFi-Pop-Hymnen zurück und die Fangemeinde ist ihm dankbar dafür. Es ist nach wie vor eine wahre Freude zu sehen, wie kreativ, gekonnt und zugleich chaotisch Wolfgang Möstl durchkomponierte Noiserock-Songs zum Besten gibt.
Das vierte Album von MILE ME DEAF beginnt zunächst fast fröhlich und optimistisch, wird aber zunehmend düsterer und bedrückender, bis ab ungefähr der Halbzeit ein regelrechtes Noise-Gewitter über den Hörer hereinbricht.
Weitaus experimentierfreudiger als auf den Vorgängeralben verwendet Möstl diesmal Synthesizer und diverse andere nicht identifizierbare Instrumente und Geräusche. Repetitiv, zur Meditation einladend und psychedelisch, hier stimmt so gut wie alles.
Absoluter Höhepunkt auf „Eerie Bits Of Future Trips“ ist für mich der Song „Off the core“, der auf geniale Weise MY BLOODY VALENTINE-squen Noisepop mit neo-psychedelischen WAR ON DRUGS-Elementen verbindet.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #130 Februar/März 2017 und Robert Buchmann
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #131 April/Mai 2017 und Kalle Stille
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #109 August/September 2013 und Robert Buchmann
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #102 Juni/Juli 2012 und Robert Buchmann
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #152 Oktober/November 2020 und Kalle Stille
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #120 Juni/Juli 2015 und Robert Buchmann
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #114 Juni/Juli 2014 und Robert Buchmann
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #96 Juni/Juli 2011 und H.C. Roth