Wenn Frank Zappa in seinen frühen Jahren bereits Metal- und Punk-Klängen ausgesetzt worden wäre, hätte er später wahrscheinlich geklungen wie dieses CRAVATS-Album. Na ja, von Shends charakteristisch dröhnendem Sprech-Singsang mal abgesehen.
Nonsenstexte mit einem Funken Ernsthaftigkeit gibt es auch hier reichlich. Und eine ganze Menge mit E-Gitarre und -Bass verschmolzene düstere Saxophoneinlagen. Ja, das geht, ein Saxophon kann nicht nur schmalzig, sondern auch verdammt bedrohlich klingen.
Zahlreiche James Bond-Soundtracks haben es bereits eindrucksvoll bewiesen. Wer das nicht glaubt, hört eben einfach mal rein in die Klangmülltonne. Die tatsächlich für CRAVATS-Verhältnisse sehr zugänglich und eingängig ausgefallen ist.
Was Mastermind Shend dazu sagt? „Music should always be passionate, preposterous, atmospheric and above all entertaining.“ Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Denn all das ist „Dustbin Of Sound“.
„I drink and drive too many cigarettes“ ... was für ein Ohrwurm.
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