Herrje, Album-Infos zu lesen ist nicht immer ein Segen. Erst recht nicht, wenn Dee Dee von den DUM DUM GIRLS sich zwei Seiten lang über den doch wenig spannenden Entstehungsprozess von „Too True“ auslässt.
Karma, Rückzug, Literatur und Einsamkeit, Dee Dee inszeniert sich offenbar gern als verworrene Künstlerin. Das ist okay, solange etwas Gutes dabei rumkommt. „Too True“ unterscheidet sich tatsächlich wenig von den Vorgängern, der EP „End Of Daze“ und dem Album „Only In Dreams“.
Das ist nicht schlecht, denn beide hatten ihre guten Momente und ich sage es immer wieder: poppige Sachen liegen Dee Dee sehr. Sie spricht immer wieder vom großen Einfluss von THE CURE, Patti Smith oder auch Madonna und die haben ihre Spuren hinterlassen.
Wenn es lauter wird, sind die DUM DUM GIRLS wie immer stark, der Rest versinkt – wie auch schon zuvor – im Einheitsbrei und ist so schnell gehört wie vergessen.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #99 Dezember 2011/Januar 2012 und Julia Brummert
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© by Ox-Fanzine - Ausgabe #95 April/Mai 2011 und Gereon Helmer
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