Was für ein Fluch ist es eigentlich, der auf GOLDBLADE liegt? Seit Mitte der Neunziger machen die Briten eine interessante Platte nach der anderen, die einerseits klar an die Punk-Roots anknüpft, andererseits aber - wie bei ihrern Landsleuten SNUFF auch - Platz genug lässt für reichlich musikalische Leihgaben aus verschiedensten anderen Stilen.
Die mit dem Titel gestellte Frage jedenfalls beantworten GOLDBLADE mit dem Dutzend Songs hier ganz klar mit einem lauten Ja. Ob nun der Opener und Titeltrack, "Who was the killa?", "Mutha fucka" oder "Punk rock!", alle haben gemeinsam, dass sie mit rauhem, snotty Gesang und hymnischen, mehrstimmigen Refrain-Chören aufwarten, dazu verdammt laute ROCK-Gitarren, fettes Schlagzeug, alberne bis selbstironische Texte - und das Wissen darum, was "richtig" ist und Stil hat.
Dazu passt dann auch die kleine Punkrock-Stilberatung im Booklet - und das Punkrock-Manifest, mit dem sie mir absolut aus der Seele sprechen. Noch ist es nicht zu spät, GOLDBLADE zu entdecken...
(32:44) (7/10)
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