Kein releasemäßiges Lebenszeichen seit 2014, das letzte Album „Indigo Meadow“ 2013 erschienen – man machte sich schon fast Sorgen um die fantastischen Neo-Psychedeliker THE BLACK ANGELS aus Austin, Texas, die seit 2004 schon auf den Spuren ihrer Namenspaten (via Songtitel) THE VELVET UNDERGROUND und von Lokalheroe Roky Erickson (mit dem sie auch schon als Backing-Band tourten) wandeln.
Produziert wurde „Death Song“ nicht mehr von John Congleton, sondern von Phil Ek, doch weder das noch die kreative Pause haben sich relevant auf den Sound der Band ausgewirkt. Auch einen ordentlichen Space Rock-Einfluss haben sie, sind dabei aber nie so direkt wie ihre Landsleute FARFLUNG, sondern verspielter – Samtjackett statt Lederjacke.
Dass sie auf die Tour zum Album A PLACE TO BURY STRANGERS mitnehmen, ist auch ein Zeichen: verzärtelte Blümchen-Psychedelic war noch nie das Ding der Texaner, es muss auch mal laut und fies werden, was kein Gegensatz zum halligen, samtig-sanften Gesang ist.
„Death Song“ ist ein weiteres herausragendes Album einer Band, für die es in den USA allerdings schon immer so gut lief, dass sie Europa etwas vernachlässigte.
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