In Zeiten, in denen in denen unter deutschen Ska-Punk-Bands nun schon seit Jahren ein Wettbewerb zu laufen scheint, wer am kläglichsten daran scheitert, wie wahlweise RANTANPLAN, die MAD CADDIES oder SKA-P zu klingen, bringen SKAFIELD ihr drittes Album heraus und ich bin überrascht.
Überrascht von der Band, dass sie prinzipiell kaum etwas anders macht, als auf ihrer allerersten Platte und überrascht von mir, dass ich das uneingeschränkt gut finde. SKAFIELD spielen schon eine ganze Weile schnörkellosen Ska-Punk, der in seinen besten Momenten an die großartigen LINK 80 erinnert.
Einen neuen Sänger haben sie, aber der ist weder gewöhnungsbedürftig, noch herausragend besser oder schlechter als der alte. Sound und Songwriting sind ausgereifter, aber sie bleiben bei ihren Leisten und das wirkt, so paradox es klingen mag, erfrischend.
Ska-Punk ist, auch ohne Experimente, ein musikalischer Bastard, der für sich allein schon schwierig genug zu meistern ist. SKAFIELD gelingt es. (40:37) (6)
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