Als PELICAN 2001 ihre erste EP veröffentlichten, stand das denkbar weit gefasste Genre des ambienthaftem Post-Metals noch am Anfang seiner Blüte, waren sie mit ihren Doom-Soundscapes noch etwas Besonderes.
Sechs Jahre und drei Alben später ist die Band aus Chicago immer noch auf Hydra Head, und wo andere Bands jetzt erst an PELICANs Debüt anzuknüpfen versuchen, sind die schon viel weiter, manövrieren ihren glänzende Stahlvogel gekonnt durch die Schluchten einer wild zerklüfteten Klanglandschaft.
Instrumental sind sie immer noch, doch wo früher monotone, mächtige Drones dominierten, sind PELICAN mit "City Of Echoes" viel kleinteiliger geworden, hier den Chicago-Postrock-Pionieren SLINT auf der Spur, erinnern dort an FUGAZI ohne Ians markantes Organ, klingen eher nach DON CABALLERO als nach ISIS, erlauben sich auch mal einen akustischen Song wie "Winds with hands".
Grund zur Enttäuschung? Nein, PELICAN sind sie selbst geblieben, nur gereifter und noch komplexer. Und wer weiß schon, was sie für das nächste Album vorhaben ... (42:32) (8)
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