VOMITORY

Carnage Euphoria

Es gibt nun mal Bands, bei denen man sofort weiß, was einen erwartet, ohne in die aktuelle Platte reingehört zu haben. Einige mögen es vielleicht als fehlende Weiterentwicklung abtun, ich für meinen Teil halte es in bestimmten Fällen für konsequent, sein Ding durchziehen.

Einer dieser Fälle sind VOMITORY aus Schweden, die mittlerweile seit knapp 20 Jahren für eines gerade stehen, nämlich oldschooligen, groovenden Death Metal ohne Schnörkel, Straight-aus-den-Boxen-in-die Fresse-Gedresche eben.

Innovation ist was anderes, auch wenn die Band ein Ohr für Details beweist, hätte die Platte doch ebenso gut vor zehn Jahren erscheinen können, den meisten wäre es sicherlich nicht aufgefallen, dass „Carnage Euphoria" erst im Jahre 2009 eingezimmert wurde.

In Zeiten, da jede Death Metal-Band nur schneller und härter sein möchte als der Rest, zeigen die alten Haudegen den Jungspunden den Stinkefinker und hauen eine Groove-Kamelle nach der anderen aus dem Ärmel.

Und ich freue mich schon jetzt wie ein kleines Kind darauf, meine morschen Knochen auf den anstehenden Festivalauftritt von VOMITORY zu bewegen und mit paar Bierchen gepflegt meine Nackenmuskulator zu stimulieren.

Geile Scheibe der schwedischen MOTÖRHEAD des Death Metals!