Vielen wird die Band CADET CARTER vermutlich noch kein Begriff sein. Kein Wunder, schließlich gibt es das Quartett aus München noch nicht einmal ein Jahr. Dies hat die Band jedoch nicht davon abgehalten, bereits ein Album zu schreiben und aufzunehmen. So erscheint mit dem selbstbetitelten Debüt ein Werk, welches sich zwischen poppigen Riffs, melancholischer Midwest-Emo-At-mo-sphä-re, Collegerock-Leichtigkeit und Nineties-Charme bewegt. CADET CARTER zeichnen damit sowohl textlich als auch musikalisch ein Bild zwischen Eskapismus und Aufbruchsstimmung und erschaffen für die Hörerschaft einen kurzweiligen, aber schönen Ausflug zu einem Idealbild der aktuellen Zustände. Vor allem die bereits erwähnte Leichtigkeit der Musik kommt diesem Bild dabei zugute. Frei nach dem Motto „weniger ist manchmal mehr“ verzichte die Band auf allzu komplexe Songstrukturen und bricht alles so weit runter, dass fast jedes Lied einen Ohrwurmcharakter aufweist, ohne sich dabei in Belanglosigkeit oder Peinlichkeit zu verlieren. „Cadet Carter“ ist ein mehr als nur solides Debütalbum, welches viel Feingefühl und Herzblut besitzt. Diese Band sollte man definitiv nicht aus den Augen verlieren.
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