Seit 2009 „verstaubten“ diese Aufnahmen auf Derek Grants Festplatte. Damals hatte er im Alleingang acht Stücke aufgenommen, alle Instrumente (Gitarre, Schlagzeug, Keyboard) selbst eingespielt – und dann womöglich den Mut verloren, die Lust daran, Zweifel bekommen? Keine Ahnung, warum es sechs Jahre brauchte, bis diese Nummern in Form der „Break Down“-EP das Licht der Welt erblickten, denn schämen muss sich der ALKALINE TRIO-Schlagzeuger (der auch schon für VANDALS, WALLS OF JERICHO, GOOD CHARLOTTE und DEAD ENDING spielte) für diese Nummern keinesfalls.
„Break Down“ bietet entspannte, punkrockfreie Singer/Songwriter-Nummern, die bei aller handwerklichen Qualität aber letzten Endes dann doch nicht mehr sind als ein kleines Nebenprojekt zwischendurch.
Wer explizit Fan von Grant ist, sollte sich das Mini-Album nicht entgehen lassen.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #119 April/Mai 2015 und Joachim Hiller