Das fünfte Album der Wahlberliner um Kontrabassist und Sänger Joe Tedesco ist zugleich ihre beste Scheibe. Sie beginnt durch „Deep red wine“ flott im bekannten Trott (gutes Thema übrigens, Salute!) und Joe macht mit seinem Gesang auch erst gar keine Gefangenen.
Stimme und Bassspiel verschmelzen bei ihm ohnehin und er performt stets wie aus einem Guss. Womit auch gleich ein winziges Manko einhergeht, die beiden Mitstreiter Burnout Bruno (Drums) und Pete Patrone (mit gutem Gitarrenspiel) sind irgendwie zu passiv und nur in wenigen Momenten hört man die Backing Vocals.
Wie beim Folgesong „Evil eyes“, der dadurch einfach noch besser wird. Beim traurigen „Last goodbye“ bedient dann noch Tausendsassa Tex Morton die Steelguitar und bei „I hope you die“ wird eine Mundharmonika gewinnbringend eingesetzt.
Mehr davon geht aber schon noch. Doch Signore Joe Tedesco ist natürlich der Kopf des sympathischen Trios, und Rotwein und Italien, das passt natürlich.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #88 Februar/März 2010 und Igor Eberhard
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #125 April/Mai 2016 und Markus Franz
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #103 August/September 2012 und Markus Franz
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #87 Dezember 2009/Januar 2010 und Igor Eberhard