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SOKO LINX

Blosz keinen Stresz

Nachschlag von den Leipziger Zeckenrappern. Oder eher Zeckenpopper? Zwei Jahre nach ihrem Debütalbum „Auf die Fresze. Fertig. Los!“ kommt der Nachfolger „Blosz keinen Stresz“. Am Konzept des Trios hat sich nicht viel geändert. Klingt manchmal fast wie Peter Fox, mal wie BLINK-182, mal wie JUSTICE. Erlaubt ist, was gefällt. Linksextremismus darf auch Spaß machen und tanzbar sein. HipHop, Elektro, Pop-Punk und Schwarzer Block – SOKO LiNX bringen es zusammen. Durch politische Vocals mit Augenzwinkern wie von DIE ÄRZTE. Immer schön mit Strumpfmaske im Gesicht, damit die Bullen nicht erkennen, wer dahintersteckt. Die drei Leipziger hätten auch perfekt zum Elektropunk-Rennstall Audiolith gepasst. Mit Texten über den tödlichen Hass von Nazis, den gnadenlosen Kapitalismus, die Macht von Lobbyisten, durchzechte Nächte in sächsischen Kleinstädten oder Freundinnen mit Haustieren. Produziert wieder von Sascha Höhm (MONTREAL, DIE GRÜNE WELLE). Tatkräftige Unterstützung gab’s im Studio von der Berliner Rapperin Yetundey sowie der Crossover-Band BLUTHUND, den Punk-Buddies MONTREAL und SUPERNICHTS oder Der Tante Renate am Mischpult. Die nächste Party im besetzten Haus oder im selbstverwalteten Jugendzentrum kann kommen. Der Bengalo-Vorrat ist aufgefüllt, die Mollis sind präpariert ...