„Blind“ war 1991 ein Wendepunkt in der langen und wechselhaften Karriere von C.O.C. Mike (Bass) hatte die Band verlassen, um sich eine Karriere als Fahrradkurier in San Francisco zu widmen. Als Reed (Drums) und Woody (Gitarre) sich nach sechs Wochen dazu entschlossen, doch noch weiterzumachen, musste also neues Blut her.
Am Bass war jetzt Phil Swisher, als zweiter Gitarrist kam Pepper Keenan, der sich eigentlich Hoffnungen gemacht hatte auf dem Posten als Frontmann. Leider war er ein so schlechter Sänger, dass daraus vorerst nichts wurde.
Den Platz am Mikro bekam schließlich der Schwede Karl Agell (ex-SEIZURE). Jemand, der ebenfalls seinen Einstand auf dem Album hatte, war ihr baldiger Stammproduzent John Custer, der bis dahin noch nie ein Album produziert hatte.
John probierte vieles aus, nicht alles gelang ihm – die Band stand am Scheideweg. Höhepunkte sind unter anderem „Damned for all time“ und „Vote with a bullet“. Positiv ist auch die Tatsache, dass obwohl ganz klar auf das Metal-Publikum gezielt wurde, C.O.C.
auf „Blind“ noch mal eindeutig politisch wurden. Es gab klare Aussagen gegen Rassismus, rechtskonservative Wahlbetrüger in ihrem Heimatstaat und so weiter. 1993 verließen Karl und Phil nicht ganz einvernehmlich die Band, um LEADFOOT zu gründen, und ermöglichten so die Rückkehr von Mike, wie auch den Wechsel von Pepper ans Mikro.
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