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BEEHOOVER

Heavy Zooo

Oft nachgefragt, nun endlich Realität: Die allererste Vinylversion des 2008 erschienenen Klassikers „Heavy Zooo“ als schlichte, pur schwarze 140-Gramm-Pressung inklusive vierseitigem Original-Artwork, limitiert auf 500 Stück, komplett remastert und konsequent Vinyl-only! Vinylfreunde mussten ja schließlich auch lange genug darauf warten. Obwohl die CD-Version eigentlich auch schon lange vergriffen ist. Aber immerhin sind BEEHOOVER jetzt wieder mit ihrem Stammlabel Exile on Mainstream vereint. Inhaltlich hat sich trotz Remaster nichts geändert am unorthodoxen knackig-knarzenden, doomy, heavy-poppigen Sound. Uh, nach wie vor schwierig, das schräge Duo in eine Schublade zu stecken. Progressive Sludge nennen Claus-Peter Hamisch (dr) und Ingmar Peterson (bs) ihre Mischung. Lass ich jetzt einfach mal so stehen. Bisschen wie frühe TOOL treffen MELVINS, um dann doch mal ein paar Namen zu droppen. Ein sperriger und doch erstaunlich eingängiger Brocken, der im Laufe der Jahre nichts an Druck und Frische verloren hat. Zeitlos feine Sache, die keinen zusätzlichen Schnickschnack braucht. Obwohl, erweiterte Linernotes mit ein paar zusätzlichen Hintergrundinfos wären schon ganz nice. „I built a machine / It’s down in the cellar behind the potato boxes“ ... I am not stoned and I like it!