Einen passenderen Namen für eine Punkband kann es eigentlich nicht geben. Ich kann mir sogar gut vorstellen, dass bei der Namensfindung das eine oder andere alkoholische Getränk eine Rolle spielte. Und SCHEISSEDIEBULLEN halten das, was ihr Name verspricht.
In zwanzig Titeln geht es von Kritik an Gesellschaft, Staat und Szene bis hin zu dem Aufruf, für seine Ideale zu kämpfen. Zwanzig Songs, das hört sich nach viel an, ist es aber bei einer Spieldauer von 45 Minuten nicht wirklich.
Viele kurze Titel sind am Start, aber das wiederum ist auch Punk. Gut gefällt mir der Abwechslungsreichtum, von Metal-Einschlag („Es geht nicht ohne“) über Punkrock („Scheissediebullen“) bis Punk’n’Roll-Einfluss („Landratte“) ist so ziemlich alles vertreten.
Einziger Makel: bei der Qualität der Songs ist das Gefälle ziemlich groß. Das mag vielleicht daran liegen, dass die Titel von unterschiedlichen Sängern vorgetragen werden. Oder sind vielleicht doch zu viele Songs auf dem Album? Schwer zu sagen, dennoch ist „Aufschwung“ eines der besseren Deutschpunk-Alben.
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