Monumental, laut, intensiv, impulsiv. Ein Album wie ein bunt bemalter Stein, der unaufhaltsam einen Hang hinunterpoltert und mit jedem Lied weitere farbenfrohe Felsen mit sich reißt. Dass sich die nordirische Instrumentalrock-Band auf ihrer dritten Platte zu einem Trio dezimiert hat, schadet dem Facettenreichtum ihrer Musik keineswegs.
Im Gegenteil: Der Post-Rock von ASIWYFA erscheint auf „All Hail Bright Futures“ frischer, verspielter und zielorientierter denn je zuvor. Das kraftvolle, wahnsinnig gut gespielte Schlagzeug treibt die vor Energie strotzenden Riffs stetig voran.
Gemeinsam kreieren sie kurzweilige Klanglandschaften und lassen trotzdem genug Platz für künstlerischen Feinschliff. Die ohnehin schon farbenprächtige Instrumentalmusik wird um zerschnittene Vokalelemente, unterstützende Chöre und sogar ein paar tatsächlich gesungene Textzeilen erweitert; es halten Streicher, Bläser, synthetische Samples, programmierte Beats und sogar eine Querflötenmelodie Einzug in das Album.
Die Songs auf „All Hail Bright Futures“ sind Hymnen an eine schöne Zukunft, mit denen ASIWYFA die ohnehin schon hohe Latte ihrer ersten beiden Alben noch höher legen und bei denen die Spielfreude aus jedem einzelnen Ton herauszuhören ist.
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