Niemand ist unersetzlich... Eine böse Weisheit, und auch im Falle von WOLFPACK trifft sie zu. Frontmann Jonsson war wohl wegen seiner Alkoholexzesse nicht mehr tragbar und wurde gefeuert. Micke Dahl, der neue Mann, der nun auch schon zwei Jahre dabei ist, ist ein vollwertiger Ersatz und so haben WOLFPACK mit ihrem neuen Album, das stolze 18 Songs umfasst, einen Neuanfang gewagt, der sich hören lässt.
Ihre Songs haben nichts an Durchschlagkraft eingebüsst, der "Gesang" (eher ein dumpfes Grollen) ist auch jetzt noch sehr schön in den Hintergrund gemischt und fügt sich in eine Reihe mit der massiven Gitarrenwand, dem treibenden Bass und den höllisch prügelnden Drums.
Ihre erste Scheibe brachte mich damals beinahe um den Verstand, so intensiv empfand ich das, was die Schweden jenseits aller Death- und Crust-Klischees veranstalteten, und ich hatte ja durchaus befürchtet, diese Einzigartigkeit würde sich im Laufe der Jahre abnutzen, doch von wegen: "Allday Hell" ist absolut grossartiger, pure Energie und definitiv das beste, was man in dieser Richtung dieser Tage bekommen kann.
© by - Ausgabe # und 16. März 2020
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #149 April/Mai 2020 und Andreas Kuhlmann
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #39 Juni/Juli/August 2000 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #24 III 1996 und Joachim Hiller
© by Fuze - Ausgabe #69 April/Mai 2018 und Arne Kupetz
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #137 April/Mai 2018 und Andreas Kuhlmann
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #30 I 1998 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #123 Dezember 2015/Januar 2016 und Henning v. Bassi