WOLFPACK (die französische Metalcore/Beatdown-Combo, nicht die Punk- oder Metalband) machen auf „A.D.“ ziemlich präzise da weiter, wo sie mit „Loathe“ aufgehört haben. Zu dem bisherigen Mischmasch aus Metal und Hardcore gesellen sich weitere Einflüsse aus Industrial und kurze Jazz-ähnliche Parts („Lurk“).
Fast immer sorgt der Abwechslungsreichtum nicht zuletzt dafür, dass die harten Parts noch mehr knallen und an Durchschlagskraft gewinnen. Wie schon auf „Loathe“ gefallen WOLFPACK mir am besten, wenn sich – wie in „Prisoner“ – knallharte Strophen mit düsteren semi-melodischen Refrains abwechseln.
Würden sie das öfter zulassen, würde es ihren Sound enorm bereichern, so gibt es einige nette kleinere Entwicklungen, aber wenig Weltbewegendes. Die Spielzeit ergibt sich übrigens nicht durch epische Spieldauern bei den fünf regulären Songs, sondern durch das (ziemlich unnötige) MACHINE-HEAD-Cover „Davidian“ als Hidden Track.
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