NECK DEEP gehören zweifelsohne zu den größten Bands, die die neue Pop-Punk-Welle hervorgebracht hat. Dementsprechend groß ist also auch die Erwartungshaltung an das nunmehr vierte Album „ All Distortions Are Intentional“. Darauf bleiben sich die Waliser dahingehend treu, dass erneut ihr Talent zum Vorschein kommt, eingängige Melodien zu schreiben. Währenddessen emanzipieren sie sich hier jedoch von etwas härteren Sound des Vorgängers und es pendelt sich nun zwischen Pop und Alternative Rock ein, was der Band aber ausgesprochen gut steht. Thematisch kommt das Ganze hingegen komplexer daher, denn man bekommt erstmals ein Konzeptalbum serviert. Über zwölf Songs folgt man Protagonist Jett, der so etwas wie einen erfolglosen Einzelgänger darstellt. Dabei steht vor allem seine mentale Gesundheit im Fokus und wie diese immer wieder durch äußere Einflüsse ins Wanken gerät. „All Distortions Are Intentional“ ist eine gelungene Fortsetzung der NECK DEEP-Diskografie, es dürfte sowohl alten wie auch neuen Fans eine gute Zeit garantieren und überzeugt mit einer zusammenhängenden Story in Zeiten, in denen es oft nur eine Aneinanderreihung von Singles gibt.
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