Mit ihrem sehr überzeugendem und technisch versierten letzten Album „The Necrotic Manifesto“ haben die belgischen Vorzeige-Deather ABORTED die Latte für den Nachfolger recht hoch gelegt, aber die aktuelle EP „Termination Redux“ kann doch gut mit den vorigen Songs mithalten.
Das mag wohl auch daran liegen, dass es mal keine Line-up-Wechsel gegeben hat, die die Band um Sänger Sven de Caluwé immer wieder ausgebremst haben. Vier neue Lieder plus eine Neuaufnahme von „The Holocaust incarnate“ aus dem Jahre 2001 werden geboten, technischer Death Metal auf hohem Niveau, verzwickte Gitarrenstrukturen, ausufernde melodische Soli, abgefahrene Rhythmusfiguren verbunden mit groovenden Schleifer und der bekannt kräftige und meist gegrowlte Gesang von de Caluwé machen in der Summe ein gelungenes Zwischenspiel, das eindeutig mehr der amerikanischen als der schwedischen Schule frönt.
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