Jens Friebe rettet die Welt. Meine zumindest. Wenn er „abändert“, die Königin in den Dreck legt oder auch, wenn er sie fragt, ob sie sein „Plus 1“ sein möchte. Ich habe mich schon lange nicht mehr so über Texte in deutscher Sprache gefreut, wie auf der vorliegenden, seiner vierten Langspielveröffentlichung.
Die musikalische Vielfalt kennt keine Grenzen und zusammen genommen macht das dann: 100% wundervolle Musik. Das ist Independent-Musik wie aus dem Lehrbuch. Ich wiederhole mich in diesem Falle gerne: Man möchte ihm zuhören.
Denn seine Beobachtungen tätigt er aus höchst interessanten, amüsanten und vor allem ungewöhnlichen und doch vertrauten Blickwinkeln. Und man zuckt mit, lächelt, lässt sich zum Nachdenken anregen, wippt mit dem Fuß und fühlt sich geborgen, in diesen elf Liedern voller Dance, Indie, Rock’n’Roll und klassischem Songschreibertum.
Warum spielt man nicht so etwas im Radio, während ICH + ICH und ROSENSTOLZ auf den Scheiterhaufen, gebaut aus den Ruinen der ehemaligen Paläste der Majorlabels, schreiend brennen?
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #92 Oktober/November 2010 und Jörkk Mechenbier
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #74 Oktober/November 2007 und Jörkk Mechenbier
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #142 Februar/März 2019 und H.C. Roth
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #116 Oktober/November 2014 und Jörkk Mechenbier
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #56 September/Oktober/November 2004 und Jörkk Mechenbier