Foto

DEZ DARE

A Billion Goats. A Billion Sparks. Fin.

Unglaublich kreativ und produktiv, dieser Dez Dare. „Hairline Ego Trip“ (2021), „Ulysses Trash“ (2022) und „Perseus War“ (2023) sind die bisherigen Longplayer-Stationen des aus Geelong bei Melbourne in Australien stammenden Dez Dare, der aber seit 2010 schon in Brighton in UK lebt. Diesmal ist der Titel nichts aus der griechischen Sagenwelt, aber was uns der Künstler mit „Ziegen, Funken, Ende“ sagen will, ist genauso rätselhaft. Und dann haben wir noch nicht über die Songtitel geredet ... Ein irres Sounduniversum hat Dez, der eigentlich Darren Smallman heißt, auch hier wieder im Alleingang geschaffen, seine Credits lauten entsprechend „Songwriter, Producer, Performer“. Extrem-DIY also, und das Ergebnis ist im Falle dieser elf Songs vibrierender Psychedelic-Noise-Kraut-Punk, irgendwo zwischen BEVIS FROND, ALIEN SEX FIEND, DINOSAUR JR, BLACK ANGELS und den gerade von mir entdeckten Kanadiern HOT GARBAGE. Irre? Irre! Das Album ist nach zig DIY-Releases nun auf dem renommierten God Unknown-Label erschienen, das von Jason Stöll betrieben wird, Bassist von MUGSTAR.