Zum zwanzigjährigen Bestehen der Band veröffentlichen die Göteborger dieses schlicht „20“ betitelte Album. Ihr zwölftes, wenn man Discogs glauben schenken mag. Stilistisch bewegen sie sich irgendwo zwischen DANKO JONES, TURBONEGRO, AC/DC und eben allen Scandirock-Bands, die es so gibt. Das Erste, was auffällt, ist der wirklich majestätisch-bombastische Sound der Aufnahmen, der einen selbst bei geringer Lautstärke förmlich anzuspringen scheint. Und die Gitarren klingen derart aggressiv, dass es eine helle Freude ist. „Kick Ass Hardrock“ bezeichnen sie selbstbewusst ihren Stil, treffen aber damit voll ins Schwarze. Klar, in diesem Genre gibt es schon lange keinen Innovationspreis mehr zu gewinnen, aber THE CHUCK NORRIS EXPERIMENT wissen, was sie tun, und das tun sie aus Überzeugung und absolut überzeugend. Bei „Bats!“ werden sie von Jake Starr (ex-ADAM WEST) am Mikro unterstützt. Ob es allerdings das Cover von „Prime mover“ von ZODIAC MINWARP gebraucht hätte, wage ich zu bezweifeln, obwohl dieses durchaus gelungen ist. Mir wäre eine weitere Eigenkomposition lieber gewesen, aber sei’s drum.
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