Daß ich mit der Hare Krishna-Religion/Ideologie/Philosophie auf Kriegsfuß stehe, brauche ich wohl niemandem, der regelmäßig Ox liest, erklären. Nur soviel noch: Denkschablonen, ganz gleich welcher Art, sind Bullshit und passen nicht in das Bild, das ich von Punk und Hardcore habe.
Der alte Slogan Think for yourself verträgt sich einfach nicht mit dem Nachplappern von Floskeln à la Hare hare.... Und um zu wissen, wie mensch sich richtig verhält, dazu braucht es nun wirklich keine schlauen Bücher von irgendwelchen Gurus - no gods, no masters eben.
Soviel dazu, denn 108 aus New York sind, wie wohl jeder weiß, überzeugte und aktive Krishnas. Von der musikalischen Seite her ist freilich nicht viel mit hippiemäßiger Spiritualität, sondern es geht metallisch-derb-hardcorig zur Sache.
Die Floskel new school hängt mir mittlerweile zwar zum Hals raus, aber wenn ähnlich wie bei INTEGRITY und EARTH CRISIS metallische Riffs mit mahlendem Bass und Bollerdrums dicht verwoben werden, sieht das Ergebnis nunmal so aus.
Ziemlich kraftvoll und emotional ist das Album also geworden, mit Sicherheit keines der schlechtesten dieser Richtung, aber eben nichts für meinereiner.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #90 Juni/Juli 2010 und Ross Feratu
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #73 August/September 2007 und Ross Feratu
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #26 I 1997 und Marc Lohausen
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #28 III 1997 und Marc Lohausen
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #24 III 1996 und Joachim Hiller