ERNTE 77

Foto© by Thilo Vorderbrück

Permanenter ästhetischer Umsturz

Mit „Gruß aus der Küche“ gibt es von dem Kölner Trio nur anderthalb Jahre nach „Das rote Album“ schon wieder 19 neue Songs. Der typische ERNTE 77-Humor ist geblieben und der Hang zum schön Verschrobenem ist sogar noch etwas größer geworden.

Zwei Fragen vorab: Was macht ihr beruflich und wie häufig probt ihr?

Kilian: Ich bin von Beruf Erzieher und habe in den letzten zehn bis zwölf Jahren viel mit Kindern und Jugendlichen gearbeitet. Allerdings nehme ich mir davon gerade aus Gründen eine Auszeit, stattdessen arbeite ich meistens nachts in einer belebten Kneipe in Köln-Ehrenfeld und sorge dafür, dass der allgemeine Bierdurst gestillt wird.
Kalle: Beruf, Proben – das sind doch bürgerliche Beschäftigungen. Beides sind notwendige Übel, um an anderer Stelle Spaß haben zu können, daher sollte man auch beides auf das unbedingt notwendige Maß beschränken.
Baum: Ich verbringe etwa die Hälfte meiner Vormittage in einem fancy Supermarkt und mache mich dort zum Obst der Woche. Wir proben etwa einmal im Quartal, wir konnten unsere Instrumente ja vorher schon spielen. Gelegentlich proben wir auch öffentlich in ausgewählten Jugend- oder Autonomen Zentren.

Der Grund für meine Fragen: Ich habe es mal überschlagen, seit 2016 habt ihr etwa hundert Songs veröffentlicht. Allein das aktuelle Album „Gruß aus der Küche“ kommt auf 19 Titel. Wie schafft man so ein Pensum neben Job und Privatleben?
Kalle: Die Arbeit kommt da natürlich zu kurz, aber das soll sie ja auch. Außerdem haben wir nicht so viele Live-Auftritte wie gefällige Bands, da bleibt mehr Zeit für das Schreiben und Aufnehmen. So krass finde ich das Pensum aber auch gar nicht, das wäre im Durchschnitt alle drei oder vier Wochen ein neuer Song. Und wir reden hier ja immer noch von Punkrock und nicht von KING GIZZARD & THE LIZARD WIZARD, die wahrscheinlich wirklich mit nichts anderem beschäftigt sind.

Inhaltlich bewegt ihr euch auf einem schmalen Grat zwischen absurdem Humor und einer guten Prise Gesellschaftskritik. Wer sind da eure Vorbilder in der Musik und in anderen Bereichen?
Kalle: Ich würde sagen, dass ich humortechnisch am stärksten vom Satiremagazin Titanic beeinflusst wurde. Das bezieht sich unter anderem auf die große Bandbreite von hintergründiger Ironie und plumpen Kalauern auf engem Raum. Aber auch auf die Kombination absurder Dinge miteinander und auf das Ansinnen, Humor durch Irritation hervorzurufen. Da ich fast alle Texte von ERNTE 77 fabriziert habe, glaube ich schon, dass man diese Elemente teilweise bei uns heraushört. In dieselbe Humorschublade würde ich auch so was wie STUDIO BRAUN einordnen, die über Heinz Strunk ja wieder mit der Titanic verbunden sind, oder Max Goldt, der in den 1980er Jahren ja auch etwas seltsame Musik gemacht hat. Was die Verbindung von Humor mit Musik betrifft, finde ich die SPARKS in vielerlei Hinsicht vorbildlich. Auch hier ist es oft die Absurdität, aber auch das Talent, aus eher trivialen Themen originelle Songtexte zu machen, zum Beispiel die Vorteile von Ananas im Allgemeinen oder die Affinität zu skandinavischem Design. Im deutschsprachigen Bereich fand ich schon von kleinauf die ERSTE ALLGEMEINE VERUNSICHERUNG bemerkenswert, was den kreativen Umgang mit der Sprache angeht. Deren Texte erzählen oft kleine Geschichten, so wie wir es in unseren auch hin und wieder versuchen.
Kilian: Same here, was EAV angeht. Ich finde generell, dass Österreich in dieser Hinsicht einiges zu bieten hat. Da hätten wir zum Beispiel Voodoo Jürgens, TURBOBIER, MINISEX oder ENDLESS WELLNESS, mit Ludwig Hirsch als einem der großen Vorläufer davon.
Kalle: Wenn wir speziell von Punk reden, dann habe ich schon früh durch die Texte von Claus Lüer oder Jens Rachut gelernt, dass Punkrock nicht so thematisch eingeschränkt ist, wie man gedacht hätte . Oder teils bis heute denken könnte.
Kilian: Gerade die Werke aus der „Kölner Punkrock-Schule“ haben sich bei mir schon seit Jahr und Tag im Gehirn eingenistet, genauso aber auch Bands wie TERRORGRUPPE, DIE ÄRZTE oder WIZO.

Aktuell gibt es reichlich Diskussionen über schlecht gealterten Humor, und einige alte Fernsehsendungen werden neuerdings mit Warnhinweisen versehen ausgestrahlt. DIE ÄRZTE wiederum verzichten auf Songs wie „Elke“. Wie steht ihr dazu? Gibt es Songs aus eurer Vergangenheit, die nicht so gut gealtert sind?
Kalle: Ich finde es grundsätzlich löblich, sich mit dem Älterwerden ständig zu reflektieren und nicht darauf zu bestehen, dass die Welt gefälligst für immer so zu sein hat wie früher, als man selbst noch jünger war. Einer unserer ältesten Songs heißt „Studentenrabatt“, und den zum Beispiel ändere ich live schon seit Jahren textlich ab, weil ich die Zeile „Studentenrabatt im Bordell“ im jüngeren Alter lustig fand, Witze über Bordelle mittlerweile aber für unangenehmen Stammtischhumor halte, mit dem ich mich eigentlich gar nicht identifizieren kann.
Kilian: Ich halte es für notwendig, dass man in dieser Hinsicht nicht aus Prinzip festgefahren bleibt und gewisse Entwicklungsschritte des eigenen Selbst zulässt. Das bedeutet nicht, dass man jetzt superspießig und naserümpfend durch die Welt laufen muss. Natürlich darf es derbe Späße geben, und im Rahmen einer klar gekennzeichneten Satire gibt es auch noch genügend Künstler:innen, die in diesem Fahrwasser legitim unterwegs sind.
Kalle: Wobei ich aufpassen würde, was „gekennzeichnete Satire“ angeht. Der Satirebegriff wird heutzutage aus meiner Sicht überstrapaziert, und es gehört mittlerweile auch zur Taktik von Rechten, sich damit herauszureden, nachdem man einen unangemessenen Witz gemacht hat. Wer sich dann darüber beschwert, hat natürlich bloß die Ironie nicht verstanden.
Kilian: Absolut richtig. Ich dachte da an das traditionelle Satireverständnis, das natürlich eher von den guten Leuten kommt. Jedenfalls sollte man hier schon etwas auf zeitgemäße Witze achten und das Ganze irgendwie smart herüberbringen. Witze über Körperfett oder Beeinträchtigungen waren eigentlich nie wirklich lustig und sind es heutzutage erst recht nicht. Insofern halte ich es zum Beispiel für angebracht, wenn die DIE ÄRZTE so ein Lied aus dem Programm zu streichen. Und auch wenn im Fernsehen ein solcher Hinweis vorangestellt wird: Ja klar, gerne! Wem schadet’s denn, außer natürlich den Gestalten, die sich ernsthaft darüber aufregen?

Ein Song heißt „80 Euro“ – wer von euch guckt „Bares für Rares“?
Kalle: Hin und wieder gucke ich das, auch aus Faszination für solche Figuren wie Horst Lichter und Waldi aus der Eifel. Wir spekulieren natürlich darauf, dort auch mal als Hintergrundmusik gespielt zu werden, weil die Songauswahl der Redaktion zu einem großen Teil daraus besteht, das erstbeste Spotify-Suchergebnis zu einem in der entsprechenden Szene genannten Begriff abzuspielen. Schauen wir mal, was wird. Wir verwehren uns allerdings gegen eine zu einseitige Deutung dieses Songs, weil er Interpretationsmöglichkeiten in mehrere Richtungen bietet.

In „Kafka und Zigaretten“ ist die Rede von „ernteesken Texten“ – wie viel Kafka steckt in ERNTE 77?
Kalle: Als großen Einfluss für die Band würde ich Kafka jetzt nicht bezeichnen. Parallelen sehe ich am ehesten beim Hang zur Absurdität und in der lakonischen, oft betont nüchternen Ausdrucksweise. Auch in Kafka steckt deswegen übrigens mehr Humorpotenzial, als viele Leute womöglich denken. Wer das nicht glaubt, dem würde ich die Kurzgeschichte „Blumfeld, ein älterer Junggeselle“ empfehlen.
Kilian: Zudem wird bei unseren Songs in der Regel ziemlich schnell klar, wohin die Reise geht. Dafür sorgen meistens die Titel oder eben die ersten Textzeilen, wie es bei Kafka ja auch üblich ist.
Kalle: Die ersten Zeilen unseres Songs greifen ja auch gleich mehrere erste Zeilen von Kafka-Erzählungen auf.

Habt ihr die Serie „Kafka“ gesehen?
Kilian: Als Fan von David Schalko war das bei mir eine Art Pflichtprogramm. Für Kafka-Interessierte sei gesagt, dass das Ding ganz gut gemacht ist und mit den sechs Episoden auch schön kompakt erzählt wird. Trotzdem viel Inhalt. Kann ich empfehlen.

Das Booklet ziert ein Zitat von Herbert Marcuse: „Permanenter ästhetischer Umsturz – das ist die Aufgabe der Kunst“. Haben ERNTE 77, hat Kunst noch Umsturzpotenzial? Oder steht die immer schneller werdende Vermarktung von Subkulturen dem im Weg?
Kalle: Das Zitat ist mit einem Augenzwinkern ausgewählt, weil wir uns natürlich nicht für die hohe Kunst halten. Andererseits durchbrechen wir schon allein gesangstechnisch die Erwartungen, die an Punkbands gestellt werden. Textlich wollen wir natürlich auch hin und wieder, wie schon erwähnt, für Irritationen sorgen, ohne dabei aber in so einen sinnlosen „Random-Humor“ zu verfallen. Um Umsturzpotenzial zu entwickeln, muss man allerdings erst einmal wahrgenommen werden, haha. Kunst im Allgemeinen hat sicherlich immer ein solches Potenzial, schon allein durch jeden Generationenwechsel, bei dem sich die jüngere typischerweise von der älteren Generation abgrenzen will. Ich glaube aber, dass da andere Subkulturen mehr Möglichkeiten bieten als Punk. In einem musikalisch so traditionell geprägten Genre wie Punkrock wiederholen sich ja eher altbekannte stilistische Muster. Und in Deutschpunk-Geschrammel ein Keyboard einzubauen, ist noch nichts Revolutionäres.
Baum: Zum einen muss im exorbitanten Überangebot des digitalen Zeitalters nichts mehr umgestürzt werden, da jede Form von Kultur durch die sozialen Medien fein säuberlich in personalisierte Bubbles geleitet wird, wo dann alles friedlich in einer Vielzahl voneinander komplett unwissender Parallelwelten koexistieren kann. Natürlich hat dies zur Folge, dass die eigenen Kunsterzeugnisse nur dann besonders auffallen können, wenn man sich auf die vorherrschenden ästhetischen Spielregeln zumindest ansatzweise einlässt. Leider stammen diese inzwischen fast überall von Algorithmen, was eher zu einer permanenten ästhetischen Verfestigung führt, die ein allzu radikales Umschwenken schnell von seiner Reichweite befreien kann. Aber warum sollte man auch hören, was alle anderen gut finden?
Kilian: Vermarktung begleitet die Kunst relativ kontinuierlich und wird wahrscheinlich dann unabdingbar, wenn man sich davon eine Wohnungsmiete, eine Haftpflichtversicherung und ein paar Bier finanzieren will.

„Kostenfalle Ballern“ fällt mit seinen „Schnelle-Brille-Beats“ aus dem Rahmen. Gibt’s weitere Genres, an denen ihr euch gerne ausprobieren würdet?
Kilian: Ich mag auch psychedelische Musik, wie etwa Stoner, Surf, Garage-Rock, hier und da ein bisschen Rap und HipHop oder auch Jazz. Innerhalb der Band tauschen wir uns da oft aus, und wenn wir in einem bestimmten Genre einen gemeinsamen Konsens sehen, spricht nichts dagegen, sich in diesem Genre einmal auszuprobieren oder es eben in einen Punk-Rahmen zu verbauen.
Kalle: Letztendlich hängt es immer davon ab, wie den anderen meine Demos gefallen. Ich neige bei jeder Musik, die ich gerne höre, dazu, selber in dieser Richtung herumzuexperimentieren. In letzter Zeit habe ich einige Demos in Richtung Garage-Punk und Psychedelic Rock aufgenommen, wie es Kilian eigentlich gefallen dürfte, aber man muss natürlich sehen, inwiefern sich die Ergebnisse mit der typischen ERNTE 77-Handschrift verbinden lassen. Und wie das Feedback der Hörer:innen aussieht. Vielleicht erweist sich das Crossover-Konzept aus Punk und Psytrance bei „Kostenfalle Ballern“ ja auch als tragfähig für weitere Experimente.

„Schatten ohne Tag“ und „Verdammtes Lied“ wirken ernsthafter und introspektiver als die „klassischen“ ERNTE 77-Songs – ist das etwas, das ihr euch für die Zukunft noch als Entwicklung vorstellen könnt?
Kalle: Die Entwicklung ist eigentlich gar nicht so neu. Das ging schon auf unserem vorletzten Album „Kippekausen“ in Ansätzen los und hat dann auf der EP und der LP, die wir während der Pandemie aufgenommen haben, weiter Fahrt aufgenommen, was auch den Umständen der Zeit geschuldet war. In „Schatten ohne Tag“ geht es zum Beispiel um Depressionen. „Verdammtes Lied“ hat Baum geschrieben.
Baum: Die Chancen, dass ich in meiner Funktion als Baum noch einmal mit Anlauf über das eigene Früchtchen stolpere und dabei ein verdammtes Lied entsteht, gehen glücklicherweise gegen null, so dass meine zukünftigen Stücke alle selig as fuck sein dürften.
Kalle: Wobei ich zu der Wortwahl „ernsthafter“ noch spitzfindig anmerken möchte, dass Satire ja im Kern auch etwas Ernsthaftes ist, weil sie ein ernsthaftes Anliegen verfolgt. Dass unsere politischeren Songs auf dem Album größtenteils eine humoristische Note haben, tut ihrer Kernaussage ja keinen Abbruch.

Fasziniert hat mich auch der kryptische Text von „Wahrheit oder Pflicht“. Worum geht es da genau?
Kalle: Da geht es um den Rechtsruck der letzten Jahre und in diesem Zusammenhang um das Mindset von konservativ bis reaktionär eingestellten Menschen. Der Begriff Wahrheit wird gerne in einem populistischen Sinne überstrapaziert, auch gerne in Großbuchstaben, wenn es darum geht, dass man von der linksgrünen Weltverschwörung ja sowieso nur belogen wird. Das „konservative“ Weltbild fußt wiederum auf Kategorien wie Tradition und Natur, woraus sich eine gewisse Ordnung und eben „Pflichten“ ableiten.

Nicht mehr lang und ERNTE 77 gehen in das zehnte Jahr ihres Bestehens. Inwieweit hat sich eure Herangehensweise ans Musikmachen geändert und habt ihr irgendwelche Veränderungen in der Szene um euch herum wahrgenommen?
Kalle: Wir sind sogar schon drüber, unseren ersten Auftritt hatten wir nämlich im August 2013. Meine Herangehensweise ans Songwriting hat sich eher weniger verändert, dafür sind das Aufnehmen und die Produktion einfacher geworden, weil ich immer mehr „Studiokram“ zu Hause erledigen kann. Die Szene verändert sich natürlich kontinuierlich, schon allein, weil Subkulturen im Allgemeinen an Bedeutung verlieren. Für Leute, die nach 2000 geboren sind, spielt Abgrenzung über Musikgeschmack wahrscheinlich eine viel geringere Rolle als früher, weil sowieso alles verfügbar ist und man daher weniger Drang hat, sich „festlegen“ zu müssen, aus welchem CD-Regal man sich ein neues Album klauen soll.
Kilian: Die Szene an sich ist cool! Ich habe mir vor einer Weile abgewöhnt, mich damit zu befassen, ob man nun weniger Irokesen sieht und dafür mehr Vollbärte, oder ob irgendwer noch Punk genug ist, weil er oder sie keine entsprechend asoziale Attitüde an den Tag legt.
Kalle: Ich glaube, in Köln sieht man sowieso weniger Irokesen als in anderen Gegenden.
Kilian: Die gibt es nach meinen Beobachtungen eher in mittelgroßen Städten. Ich bin jedenfalls nicht hier, um über unsere Rezipient:innen zu meckern, sondern freue mich, wenn das Zeug auf mehreren Ebenen und in verschiedenen Kreisen angenommen wird. Ich finde es nur etwas schade, dass immer mehr Leuten die Geduld zu fehlen scheint, sich ganze Alben oder längere Videos zu Gemüte zu führen.
Kalle: Eine Sache, die sich allerdings im Laufe der Jahre bei meinem Songwriting verändert hat, ist der stärkere politische Einschlag. Durch den angesprochenen Rechtsruck ist mir zunehmend wichtig geworden, expliziter Position zu beziehen, wofür ich früher weniger Notwendigkeit gesehen habe, weil mir die Ablehnung faschistischer Politik damals noch viel selbstverständlicher vorkam als heute.

Welches ist das beste BAD RELIGION-Album?
Kalle: Es ist immer von der Tagesform abhängig, ob ich „Against The Grain“ oder „Stranger Than Fiction“ antworten würde.
Kilian: „Suffer“ und „The Gray Race“.
Baum: „The Empire Strikes First“.

Tobias Scheiße oder Jens Rachut – und warum?
Kalle: Ich will mich da nicht festlegen. Als junger Oberstufen-Punker hat mir die damals erschienene HAMMERHEAD-DVD „Sterbt alle!“genauso neue Perspektiven eröffnet wie „Peggy“ von OMA HANS. Textlich sind die Bands von beiden eine Kategorie für sich, musikalisch fühle ich mich eher zu Hamburg hingezogen.
Kilian: HAMMERHEAD befanden sich mit ihrem Song auf der ersten „Punk Rock BRD“-Compilation quasi zu dem Zeitpunkt, als all das hier bei mir losging, insofern kann man das immer mit schönen Erinnerungen inVerbindung bringen. Bei Rachut passte oft einiges wie die Faust aufs Auge und es hat manchmal etwas von einer Ferntherapie, wenn man das auf den Ohren hat.
Baum: Jens Rachut, weil ich den Namen schon mal in einem von Kalles Texten gehört habe.

Die fünf besten Deutschpunk-Bands sind ...?
Kalle: Wenn man den Begriff weit fasst: RAZZIA, DACKELBLUT, KNOCHENFABRIK, die TERRORGRUPPE und NOVOTNY TV, mit denen wir letztes Jahr tatsächlich mal auftreten durften. Eine stark unterschätzte Gruppe!
Kilian: MUFF POTTER, PASCOW, ABWÄRTS, CHEFDENKER, BRUTAL BESOFFEN ...
Baum: Keine Ahnung, so einen Krach höre ich schon lange nicht mehr.