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ZEMENT

Rohstoff

Auf einen Schlag zurück in den Siebzigern. In die Zeit von Bands wie CAN, NEU! oder HARMONIA. In die Blütezeit von experimentellen Krautrock-Bands, die herkömmliche Songstrukturen ignoriert haben und ihr Heil in der Improvisation gesucht haben. Auf diesen verwinkelten Pfad haben sich auch ZEMENT begeben. Philipp Hager und Christian Büdel, die vor acht Jahre angefangen haben, in einer Garage ihren eigenen Sound mit Gitarre, Keyboard, Loop-Station und Schlagzeug zu entwickeln. Ohne Strophen oder Refrains. „Rohstoff“ ist schon das dritte Studioalbum der beiden Franken und es bringt das Konzept der Band auf den Punkt. Acht faszinierende, entrückte Songs, die „Atem“, „Zunder“ oder „Goa“ heißen und irgendwie schwerelos sind. Scheinbar endlose Jams ohne Gesang, die ihre wahre Schönheit in der Wiederholung entwickeln. Aufgenommen wurde „Rohstoff“ bei Hersbrooklyn Recordings mit Hilfe von Florian Helleken (THE AUDIENCE, SCHUBSEN). Gemischt hat die acht Songs Lolo Blümler (WOOG RIOTS, JOLLY GOODS) in seinen Iron Bar Studios in Darmstadt. Zum Song „Soil“ gibt es außerdem ein schönes Schwarzweiß-Video mit dem deutschen Skateboard-Pionier Wolfgang Toth. Zeitgleich haben ZEMENT übrigens auch ein Live-Album namens „Schleifen“ veröffentlicht, über das Würzburger Psychedelic-Label Sunhair Music.