Deathcore ist nicht meine Baustelle, aber bei WHITECHAPEL, THOSE WHO LIE BENEATH und THE ACACIA STRAIN mache ich eine Ausnahme. War schon deren Vorgänger „Continent“ extrem wütend und aggressiv, so haben die vier Amis ihren Stil reduziert, perfektioniert und werden mit dem aktuellen dreiviertelstündigem Dauer-Breakdown viele alte Fans vor den Kopf stoßen.
Obwohl auf Melodien verzichtet wird, hat die immerwährend hämmernde Dampframme eine hypnotische, nahezu autistisch-psychotische Wirkung und unterstützt die nihilistischen Texte Vincent Bennetts perfekt.
Die Worte „We all come from broken homes, broken hearts and broken bones“ eröffnen das akustische Massaker und geben den Weg der Zerstörung vor, von dem über die gesamte Albumlänge keinen Jota abgewichen wird.
Während der Opener „Beast“ die frühen CROWBAR noch wie ein gut gelaunter Mädchenchor klingen lässt, breitet sich danach die immerwährende Nacht aus, die alles verschlingt. „Just because you’re breathing doesn’t mean that you are alive“, ist ein weiteres treffendes Beispiel ACACIA STRAIN’scher Weltsicht, die mit „Wormwood“ dem Begriff „Brutalität“ am äußersten Rand eine Facette hinzugefügt haben.
Großartig!
© by Fuze - Ausgabe #83 August/September 2020 und Christina Kiermayer
© by Fuze - Ausgabe #100 Juni/Juli 2023 und Manuel Stein
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #118 Februar/März 2015 und Ollie Fröhlich
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #80 Oktober/November 2008 und Ollie Fröhlich
© by Fuze - Ausgabe #100 Juni/Juli 2023 und Manuel Stein
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #134 Oktober/November 2017 und Ollie Fröhlich
© by Fuze - Ausgabe #83 August/September 2020 und Christina Kiermayer
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