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ACACIA STRAIN

Gravebloom

THE ACACIA STRAIN sind Übriggebliebene, Fossile einer vor Jahren untergegangenen Randkultur namens Metalcore, die viele gehört, aber natürlich fast alle gehasst haben. Und THE ACACIA STRAIN haben ihren Sound perfektioniert, zur totalen Antimusik gemacht, den Dauer-Breakdown institutionalisiert.

Aber interessanterweise werden die Mannen um das einzig verbliebene Urmitglied, Sänger und Vorzeige-Misanthrop Vincent Bennett, auch auf ihrem achten Album nie öde, sondern ziehen einen unerbittlich mit ihrer schieren Brutalität in den Bann und saugen den Hörer in den Mahlstrom aus extremer Angepisstheit, Tod und Töten, hoffnungsloser Frustration und Sterbeprozess, der mit „Gravebloom“ perfekt tituliert ist.

Das Album ist eine Fahrt mit nach Schwefel stinkender angezogener Handbremse, bloß nie schnell spielen, das Unheil kommt herangekrochen, nicht -geschossen, es quält mit einer überschaubaren Anzahl von Grundtönen, die in überschaubarer Weise kombiniert werden, und überschaubare zwei Ziele verfolgen: Tod und Vernichtung.