Der erste Akkord, und du weißt, es ist alles gut! Die RUINS legen im Vergleich zu den Vorgängern noch eine Schippe drauf. Etwas TRAGEDY raus, mehr AMEBIX (meinetwegen auch TAU CROSS) rein, eben mehr majestätische Gitarrenriffs, deren Wände du mit bloßen Händen nicht mehr einreißen kannst.
Trotz der schieren Größe bleibt es erdig und wirkt nicht pompös, oder wuchtig nur des Effektes wegen. Passend zu düsteren Zeiten, Winter, bevorstehendem Weltuntergang, alles nur keine positiven Schwingungen, und vor allem nicht bunt und mit hellem Sonnenlicht.
Unverzeihlich, dass ich es irgendwie immer noch nicht geschafft habe, diese Band live zu sehen. Neo-Hardcore-Crust konsequent weitergedacht, metallisch, negativ und mit einem passenden Veredelungsfinish der Tonmeisterei in Oldenburg.
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