Eine bemerkenswerte Band: HONEYMOON LECTER kultivieren textlich die maximale Melancholie auf eine einzigartige Weise zwischen Alltagssprache und Lyrik und besingen vor allem die dunklen Seiten des Lebens. Und ihre Musik dazu klingt wüst mäandernd zwischen Punk, punkigem Wave, poppigem Wave, Indie und jeder Menge Pop. Beim ersten Hören ist das ein bisschen Selbstbedienung bei den DONOTS und den BEATSTEAKS. Irgendwie. Beim zweiten und dritten und vierten Hören ist das aber auch irgendwie einzigartig. Und faszinierend. Es gibt keine wirklichen Hits im Sinne von Hooks, die sich ins Ohr fräsen. Aber es gibt acht Songs, die, ehe man sich’s versieht, schon zum fünften Mal hintereinander durchlaufen. Wie gesagt, eine bemerkenswerte Band.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #126 Juni/Juli 2016 und Lars "Abel" Gebhardt
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #160 Februar/März 2022 und Sven Grumbach
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #137 April/Mai 2018 und Lars "Abel" Gebhardt
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #175 August/September 2024 und Frank Weiffen