WYLDFYRE

Violent Gospel

WYLDFYRE haben sich verändert. Eigentlich ist die Band das Rock’n’Roll- und Psychobilly-Nebenprojekt von Lutz Vegas von den grenzgenialen V8 WANKERS. Nach einer längeren Pause und einem größerem Umbau der Band ist mit dem Album „Violent Gospel“ etwas Neues gelungen.

Die Band ist „runderneuert“, Vegas wird nun von einigen bekannten Szenegrößen wie Tex Morton, Chris Fiore, Rocking Rollo und Pete DeVille unterstützt. Musikalisch ist es eine gute Mischung aus guten, alten Rock’n’Roll-Stücken und einigen Songs wie „Firestorm“ oder „Violent gospel“, die direkt aus einem rockigen V8 WANKERS-Album stammen könnten – und dementsprechend auch mit ausgestrecktem Mittelfinger daherkommen.

Mortons Gitarrenspiel ist teilweise recht dominant. Ungewöhnlich ist, dass viele Songs mit Saxophon begleitet werden, das ist gelegentlich schon etwas zu viel. Ein ganzer Teil der Songs behandelt christliche Themen.

Es gibt hier kein Bekenntnis zum Christentum, sondern eher ein Ringen um Antworten. Keine Angst, es bleibt WYLDFYRE und aus Lutz wird kein tränenmüder Johnny Cash.