Sie können es einfach nicht! Sie werden es wohl nie schaffen, nur einen einzigen schlechten Song zu schreiben. Auch auf dem fünften Album in ihrer 13-jährigen Bandgeschichte bestechen UNEARTH mit alten Trademarks und können doch wieder mit Neuerungen aufwarten.
UNEARTH nehmen den Hörer mit Songs über Schicksalsschläge („Last wish“), Angst und Depression („Equinox“), Wut auf die Regierung („Watch it burn“) und – mein Anspieltip – „The fallen“ mit auf eine Reise, in der sie sich auf die Stärken ihres Klassikers „The Uncoming Storm“ besinnen.
Neu sind zugleich die cleanen Vocals von Gitarrist Ken Susi, der sich in „Watch it burn“, „Shadows in the light“ und „Overcome“ auch ans Mikro wagt und einen interessanten Gegenpart zu Trevor Phipps derber Röhre darstellt.
Den musikalischen letzten Schliff und den nötigen Druck in der Produktion verpasste dem Quintett abermals Adam D., den man inzwischen ja schon fast als Haus- und Hofproduzent der Band bezeichnen darf.
Unglaubliche Band, großartiges Album!
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