Das elfte Album in der zehnjährigen Bandgeschichte der britischen (mittlerweile in Berlin lebenden) Shoegaze- und Post-Punk-Legende UNDERGROUND YOUTH und man könnte es inhaltlich durchaus als „Konzeptalbum“ werten.
Die Songs basieren auf den persönlichen Erlebnissen der Band mit dem Umgang mit modernen Medien bei prominenten Schlüsselthemen und Begriffen wie Sex, Gewalt, Liebe, Misstrauen, Verlangen und Not.
Dabei funktioniert das Album wie eine Montage. Jeder Song greift sich ein spezifisches Thema heraus, welches im weitesten Sinne mit der Wahrnehmung von Lust und Angst in Verbindung steht, als ob man sich nachts desillusioniert mit hochprozentigen Flüssigkeiten durch das Fernsehprogramm quält und im frühen Morgengrauen in einer Art weißem Rauschen seinem persönlichen desaströsen Prolog der Nacht erliegt.
Das spielt sich musikalisch oft im Mikrokosmos von hallenden Gitarren, LoFi, niedergeschlagen klingenden Vocals und minimalen Rhythmen ab, um so den Nährboden für die literarisch-existenziellen Lyrics zu bilden.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #123 Dezember 2015/Januar 2016 und Markus Kolodziej
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #126 Juni/Juli 2016 und Markus Kolodziej
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #143 April/Mai 2019 und Markus Kolodziej
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #170 Oktober/November 2023 und Markus Kolodziej
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #157 August/September 2021 und Markus Kolodziej
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #126 Juni/Juli 2016 und Markus Kolodziej