Glaubt man dem Facebook-Profil dieser 2015 in Griechenland gegründeten Band, so gibt’s nur eine Band, die als Einfluss gelten darf: BLACK SABBATH! Da verwundert es nicht, dass besonders der Gesang stark an Ozzy erinnert, wenngleich auch das Riffing durchaus vergleichbar ist mit dem der Doom-Metal-Urgesteine – nur vielleicht ein wenig zeitgemäßer, sprich: tiefer gestimmt.
Das funktioniert auch gar nicht schlecht bei den fünf Songs, die die vier Schulfreunde aus Athen auf ihrem zweiten Album nach dem selbstbetitelten und -veröffentlichten Debüt von 2017 zusammengeschustert haben.
Hier und dort kann man das Ganze ein wenig mit ELECTRIC WIZARD oder WOLF COUNSEL vergleichen, ansonsten regiert Iommis Einfluss. Die Songs, zwischen viereinhalb und neun Minuten Länge, sind gut gelungen, haben knackige, meist doomige, manchmal Stoner-Rock-artige Riffs, den passenden Gesang und vieles, was Szenefans gerne hören.
Einen richtig eigenen Touch vermisst man dann allerdings doch, wenngleich es schön zu erfahren ist, dass man in nur fünf Jahren Bandgeschichte nun einen Platz auf dem römischen Label Heavy Psych Sounds gefunden hat.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #149 April/Mai 2020 und Arndt Aldenhoven