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SEVENDUST

Truth Killer

Mit ihrem 14. Album sind SEVENDUST zurück. „Truth Killer“ beginnt dabei mit modernen Trap-Beats und Gesang und lässt in „I might let the devil in“ erst spät den von der Band erwarteten Metalsound aufblitzen. Dabei weist der Opener des Albums eine gute Dramaturgie auf, was sich im folgenden Titletrack fortsetzt. Insgesamt klingt „Truth Killer“ moderner als bisherige Veröffentlichungen der Band und offenbart einige Metalcore-Elemente, die sich mit ihrem typischen Alternative- beziehungsweise Nu-Metal-Sound geschickt verknüpfen („Won’t stop bleeding“). Dabei büßt das Ergebnis weder an Härte noch an eingängigen Hooks ein, die durch Lajon Witherspoons einzigartigen Gesang zu einem klaren Trademark der Band werden. Ob groovig („Everything“), elektronisch („Sick mouth“), atmosphärisch („Leave hell behind“) oder balladesk („Messenger“), auf „Truth Killer“ finden sich viele Facetten, die das Album mit ihrem Abwechslungsreichtum durchweg spannend halten. Dabei finden sich zuweilen knüppelharte Riffs und nostalgische Elemente, die an den Nu Metal der Zweitausender erinnern („Love and hate“). „Truth Killer“ ist ein in sich stimmiges und wirklich gutes Album, das mit neuer Energie vom SEVENDUST-Sound im Jahr 2023 überzeugt. Auch wenn durchweg jeder Track nach der Band klingt, ist es ihr gelungen, einen Abwechslungsreichtum zu etablieren, der auf voller Länge Spaß macht und dank großartiger Hooks hängenbleibt.