Nachdem sie mit „You can count on me“ eine eigentlich vielversprechende Single veröffentlicht haben, können TROPHY EYES mit dem Rest von „The American Dream“ leider nicht wirklich überzeugen. Das Thema, der amerikanische Traum, ist schon sehr ambitioniert, genauso wie die Herangehensweise, so viele musikalische Einflüsse auf der Platte unterzubringen.
Wahrscheinlich ist genau das auch das größte Manko: TROPHY EYES klingen hier nicht wirklich wie eine Band, die man aus zehn, hundert oder gar tausenden anderen heraushören würde. Dazu trägt sicher auch diese typische massive Rock-Produktion bei, die den Songs wenig Dynamik und damit Luft lässt.
So klingt nun mal Rock, Pop-Punk oder harmloser Post-Hardcore im Jahr 2018 beziehungsweise 2019. Wer sich mal eben schnell einen Überblick darüber verschaffen will, was gerade so geht, sollte sich „The American Dream“ ruhig geben.
Der Rest hört die oben genannte Single und macht sich dann seine eigenen Gedanken über Amerika und den amerikanischen Traum.
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