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TOXIC HOLOCAUST

Primal Future:2019

Auf die Ankündigung von „Primal Future:2019“ folgte zunächst ein misstrauischer Blick in Discogs: Hatte ich das was verpasst in den letzten Jahren? War „Chemistry Of Consciousness“, 2013 auf Relapse erschienen, wirklich das bis dato letzte Album des One-Man-Projekts von Joel Grind? Tatsächlich, live war Joel (dann mit Begleitband) durchaus aktiv, nur aufgenommen wurde nichts.

Eingespielt hat er das Album komplett im Alleingang, er nennt DISCHARGE, MEGADETH, VENOM. ENGLISH DOGS, NUCLEAR ASSAULT, D.R.I. und G.B.H. als ewige Einflüsse, und angesichts der Releasetour mit SACRED REICH in den USA darf man die getrost noch mit in die Aufzählung nehmen.

Ein packender, griffiger Hybrid aus Thrash, Metal und Punk ist „Primal Future:2019“, ein Zurück den Wurzeln, die 1999 zum Entstehen des Projekts TOXIC HOLOCAUST führten. Ich mag die reduzierte, knackige Kompaktheit des Albums – „keine Experimente“ könnte man das untertiteln, wobei Joel das Ganze thematisch als „Cyberpunk-Dystopie“ gewertet wissen will.