„The Brighter View“ wartet mit emotionalem Hardcore auf, der sich genretypisch mit viel Harmonie im instrumentalen Bereich und viel Hardcore im gesanglichen Teil präsentiert. Bisweilen hat man das alles irgendwo schon mal gehört.
Verzweifeltes Geschrei wechselt sich mit hymnischen Refrains und beinahe schon sakralen Zwischenteilen ab. „The Brighter View“ ist sauber produziert und hinterlässt bei mir den Eindruck, dass TO THE WIND aus Seattle sich gerade erst so richtig warm laufen.
Denn vieles an „The Brighter View“ ist schon richtig, besonders die harmonischen Arrangements, doch an manchen Stellen ist noch Luft nach oben. Ich kann mir vorstellen, wenn dieses melodische Moment, gerade beim Gesang, noch weiter ausgebaut wird, können TO THE WIND einen richtigen Hammer raushauen.
Dennoch, für Genrefans eine sehr lohnenswerte Sache.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #116 Oktober/November 2014 und Julius Lensch
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #130 Februar/März 2017 und Robert Rittermann