Mein Gott, welche Drogen haben die denn zum Frühstück gehabt. Der Gesang zu Beginn erinnert an einen völlig ausgetickten David Thomas, danach beruhigt sich der erste Song allmählich und sortiert das ursprüngliche Chaos mit Hilfe von schweren Pianoklängen.
Beinahe ein richtiger Klassiker dieser Opener, genauso wie Song Nr. drei "Saint Theresa In Ecstasy". An dieser Stelle müsste einem spätestens klar sein, dass diese Band aus - natürlich - Chicago anders ist.
Man nehme die atmosphärischen Momente einer Band wie PERE UBU und arrangiere das Ganze wie ein klassisches Klavierkonzert, natürlich versehen mit einem hohen Abstraktionsgrad, und man hat ungefähr den Sound von 90 DAY MEN.
Eine Platte zwischen euphorisch melodischen Momenten, kontrollierter Hysterie und purem Jazz. Mit Sicherheit eine der momentan interessantesten Bands aus dem musikalischen Umfeld Chicagos und Labels wie Southern.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #41 Dezember 2000/Januar/Februar 2001 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #54 März/April/Mai 2004 und Thomas Kerpen
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #46 März/April/Mai 2002 und Thomas Kerpen
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #47 Juni/Juli/August 2002 und Frank Schöne