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MOON IS NO DOOR

Tiny Movement

THE MOON IS NO DOOR ist das Projekt der Komponistin und Singer/Songwriterin Stepha Schweiger, bekannt von ihrer experimentellen Musiktheaterarbeit und ihren Produktionen mit Pyrolator oder Hanno Leichtmann. Musikalisch und gesanglich gelingt ihr oft ein Spagat zwischen Nico, der impulsiven Performancekünstlerin Diamanda Galás und Katrin Achinger (KASTRIERTE PHILOSOPHEN). Ab und an ist es ein schräger Überspannungssound, mit Anleihen im Krautrock, mit einem „Chaos Saxophone“ von Ulrich Krieger, der bereits mit Lou Reed gespielt hat, und schreiend-improvisierten Gesangsparts. Das hätte sich so vermutlich gut im New Yorker No-Wave-Zeitalter Anfang der Achtziger Jahre im Vorprogramm von DNA, TEENAGE JESUS AND THE JERKS oder JAMES CHANCE AND THE CONTORTIONS gemacht. Acht der neun Songs basieren auf Gedichten und literarischen Stillleben der neuseeländisch-britischen Schriftstellerin Katherine Mansfield (ein wenig von ihrer Zeitgenossin Virginia Woolf findet sich auch in den Songs) und drehen sich unter anderem um Themen wie die Eigenwahrnehmung als Frau in der Gesellschaft.