Der Waschzettel spricht gleich im ersten Satz von Bruce Springsteen, Kurt Cobain und den LEMONHEADS. Große Namen sind das, für meinen Geschmack etwas zu groß, denn so richtige Parallelen kann ich außer der Tatsache, dass das hier nach ziemlich erwachsenem Rock klingt, nicht erkennen.
Textlich soll es sich angeblich um Hassliebe zu Frauen, Alkohol, Familie und Freunde drehen. Wer das nachprüfen möchte, muss sich allerdings die Mühe machen, die Texte im Internet von der Band-Website herunterzuladen.
Hm, nun gut. Wer dann noch im Info darauf hinweist, dass das Album unter einer Eisenbahnbrücke aufgenommen wurde, dabei aber gleichzeitig das Backcover mit 22 (!) MySpace- und sonstigen Links von sämtlichen Mitwirkenden zukleistert, der hat mein Misstrauen vollends geweckt.
Ach ja, die Musik: guter melancholischer Rock mit gelegentlichen Punk-Anleihen und kräftiger, rauher Stimme, der gut durchläuft, aber keine wirklichen Höhepunkte aufweist. Mit weniger komischem Layout hätte es einen Punkt mehr gegeben.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #88 Februar/März 2010 und Timo Iden