FAITH NO MORE

The Very Best Definitive Ultimate Greatest Hits Collection

War ja klar: Kaum ist die Reunion perfekt, kommt auch schon wieder ein Best Of-Album - das sechste seit der Auflösung 1998. Das Ausgangsmaterial ist beschränkt, die Menge der enthaltenen Hits auch, so dass bei der weitgehend chronologischen Aneinanderreihung von Klassikern (Mein ewiger Überhit ist „We care a lot") logischerweise alles dabei ist, was der Novize so braucht, wobei ein überraschend starkes Gewicht auf das vierte Album „Angel Dust" gelegt wurde.

Grundausstattung also für Menschen, die Mike Pattons Schaffen bislang eher im Kontext von Ipecac Records wahrgenommen haben und seine frühere Rockstar-Existenz erfolgreich verdrängt haben.

Freilich hatten FAITH NO MORE ja zum Glück noch andere Songs als „Easy", und gerade die ersten drei Alben sind spannend (wobei das Indie-Debüt hier eigentlich nicht berücksichtigt wurde), so dass man durchaus zugreifen kann.

Auf der zweiten CD dann zehn B-Seiten und einstige „Raritäten" - für Spätzünder interessant, echte Fans haben die Sachen ja längst.