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ARTERIALS

The Spaces In Between

Beim ersten Song denke ich: „Lagerfeuer, Bier, Karohemd“. Allerdings werfen die ARTERIALS danach einen großen Kanister Benzin ins Feuer und brennen den Zeltplatz ab. Simpel gehaltene, euphorische Uptempo-Nummern mit rauhem Gesang lassen sofort LIFETIME vor meinem geistigen Auge aufploppen.

Geht es wieder in Richtung Midtempo, kommt dabei die Düsternis von GOOD RIDDANCE zu „Operation Phoenix“-Zeiten heraus. In dieser musikalischen Dreiecksbeziehung wächst das Album Stück um Stück und schafft eine Atmosphäre von Aufregung und Versöhnung gleichermaßen.

Das Cover erinnert mich an Märchenbücher aus den Sechzigern, ergibt beim Song „Storm the fortress“ aber Sinn. ARTERIALS könnten so etwas wie eine Konsensband werden: rund genug für die Dauerschleife und ausreichend Kanten zum Abreagieren.

Gutes Album!