Es gibt Platten, die packen einen sofort und lassen einen nicht mehr los. Dann gibt es Platten, die etwas mehr Sitzfleisch und Geduld erfordern, bis es irgendwann Klick macht. Und schließlich gibt es noch Platten, wo der Funke irgendwie so gar nicht überspringen will.
Letzteres gilt leider für das Debütalbum von GOLD LEAVES, dem neuen Quasi-Soloprojekt von Grant Olsen, der vorher der Band ARTHUR & YU vorstand. Auf „The Ornament“ verbindet Olsen luftige Indiepop-Arrangements mit leichten Folk- und Country-Elementen.
Klingt nett, ist es ja auch – aber irgendwie fehlt hier einfach das Besondere. Das Album plätschert nur so dahin, kaum eine Melodie vermag sich länger im Ohr des Hörers festsetzen. Keine wirklich schlechte Platte – aber eben eine, die nicht recht zünden will.
Schade.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #99 Dezember 2011/Januar 2012 und Arne Ivers