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PALE

The Night, The Dawn And What Remains

Das erste PALE-Album seit 2009 ist ein wundervolles Stück Indie-Musik. PALE haben absolut nichts von ihrer hoffnungsschwangeren Eindringlichkeit, von der Liebe zum poppigen Detail und der Affinität zu wunderbaren Melodien eingebüßt. „The Night, The Dawn And What Remains“ ist gleichzeitig ein Tribut an den leider viel zu früh verstorbenen Gitarristen Christian Dang-Anh wie auch ein Rückblick auf die vielen wundervollen Jahre voller Musik, die uns PALE geschenkt haben. Ohne den Verlust des geliebten Bandmitglieds hätte es dieses Album wohl niemals gegeben. Was ursprünglich als eine Ablenkung für Christians Behandlung gedacht war, wurde dann doch so viel größer, feiert das Leben und erinnert uns daran, wie dankbar wir sein sollten für die kurze Zeitspanne, die wir mit einigen Menschen verbringen dürfen. PALE spielen auf, als wären sie niemals weg gewesen. Diese unbändige Hoffnung, die durch die Melancholie scheint, hat die Band schon immer ausgezeichnet und ist auch auf „The Night, The Dawn And What Remains“ allgegenwärtig. Songs über die Vergänglichkeit und das Älterwerden, ohne dabei jemals pathetisch zu wirken. Eine ehrliche und ungeschönte Momentaufnahme des Lebens. Danke!