Foto

COMA REGALIA

The Mirror

Ja, diese Platte ist eine 11“. Überraschen sollte es niemanden, dem die Band aus Indiana geläufig ist, schließlich decken die über dreißig Releases, die auf Discogs eingetragen sind, so ziemlich die komplette Produktpalette für Tonträger ab.

So vielfältig die Formate, so konservativ die musikalische Herangehensweise. Seit acht Jahren gibt es rauhen, klassischen Stakkato-Screamo ohne viel Schnickschnack. Daran ändert sich auf „The Mirror“ rein gar nichts.

Dennoch schaffen COMA REGALIA wie schon bei ihrer Doppel-7“ „Ours Is The Cause Most Noble“ etwas, das nicht viele gleichartige Bands schaffen: einen Spannungsbogen über die gesamte Plattenlänge zu erzeugen.

Das Herzstück in der Mitte um das großartige „The face underwater“ zählt zum Besten, was ich von COMA REGALIA je gehört habe. Screamo mag langsam anzustauben, funktioniert so aber immer noch blendend.