MEAT WAVE

The Incessant

Die Verzweiflung, der Frust und die Wut von Sänger Chris Sutter ist förmlich greifbar. In den zwölf Songs verarbeitet der Frontmann eine schmerzhafte Trennung. Im zarten Alter von 22 Jahren ging eine Beziehung in die Brüche, die zehn Jahre lang gehalten hatte.

Das Aus für so eine Sandkastenliebe kann sehr hart sein. Kein Wunder, dass jede Faser des Albums dieses Thema in sich trägt. Und Star-Produzent Steve Albini (PIXIES, NIRVANA, HELMET) half dabei, die dunkle Wolke in Form zu gießen.

Er ist bekannt dafür, Bands klingen zu lassen, als würden sie immer noch im Proberaum üben. Das Trio aus Chicago klingt dreckig und gemein wie aus den Neunzigern. Wütender Garage-Punk mit ordentlich Distortion.

Geeignet für Fans von SHELLAC, THE JESUS LIZARD oder HOT SNAKES. Die Songs von MEAT WAVE sind aufwühlend, unbequem und anklagend. Sinnbildlich brüllt Sutter im fünften Track „I’m a bad man!“ Es gibt verschiedene Strategien, mit einer Trennung umzugehen.

MEAT WAVE reagieren mit akustischer Zerstörungswut. Frei nach dem Motto: „Brüllen, zerstören und weg“. Kürzlich haben MEAT WAVE übrigens den exklusiven Track „Dogs at night“ für die „Our First 100 Days“-Compilation zur Verfügung gestellt.

Mit dem Erlös aus dem Verkauf werden Projekte finanziert, die von der Politik der Trump-Regierung bedroht werden.