WIPERS

The herd CD

Ist es wirklich war? Ist das tatsächlich schon das zehnte Album von Greg Sage, das er mit Band und unter dem Namen WIPERS eingespielt hat? Muß wohl so sein, und wenn man vom zweiten Solo-Album des Meisters absieht, das seinerzeit wirklich schlecht war, gab es bisher keinen Ausfall in der Recording History des einst in Portland beheimateten Meisters.

Auch hier sitzt mit Steve Plouf wieder ein alter Weggefährte von Sage am Schlagzeug, und so gibt es keine Überraschungen: wie in all den Jahren ist auch das neue Werk "The herd" ein düsteres, aber zugleich warmes, glühendes Album, das in seiner surfigen, spacigen Gitarrenlastigkeit und mit Gregs typischem Gesang zwar keinen neuen Höhepunkt darstellt, aber doch jeden alten Fan rundum zufriedenstellen sollte.

Für mich sind die WIPERS eine absolut zeitlose Band, die wie ein Fels in der Brandung verwirrender neuer Trends und Hypes steht und so zwar Gefahr läuft, altmodisch zu wirken, aber fuck, ich bevorzuge sowas wirklich jeder supermelodischen Newcomer-Band aus Schweden oder Kalifornien.

Groß, ganz groß!