Die Band aus Pennsylvania legte einen recht steilen Karrierestart hin. Mit ihren Musikvideos kommen sie aktuell auf knapp 10.000.000 Klicks, 2016 stiegen sie mit ihrem Debüt „Day One“ auf einem beachtlichen Platz 53 in die US-Billboard-Charts ein. Doch nach dem Album ist vor dem Album. So schrumpften FROM ASHES TO NEW von einem Quin- zu einem Quartett. Für Album Nummer zwei mussten ein neuer Klarsänger, Schlagzeuger (Mat Madiro, ex-TRIVIUM) und Rhythmusgitarrist gefunden werden. Rapper und einzig verbliebenes Gründungsmitglied Matt Brandyberry übernimmt deswegen von nun an die zweite Gitarre. „The Future“ könnte also kein wegweisenderer Albumtitel sein. Auch musikalisch wurde nachjustiert und die Palette aus Rock, HipHop, Pop und Metal noch einmal erweitert. Das erinnert weiterhin an alte LINKIN PARK und PAPA ROACH oder neuere PALISADES. FROM ASHES TO NEW mischen Alternative Metal, NuMetal, Post-Hardcore und Versatzstücke elektronischer Musik. Das klingt modern, straight forward und melodisch. „The Future“ ist keineswegs schlecht, wurde mit Carson Slovak (AUGUST BURNS RED) aufgenommen und von Josh Wilbur (KORN, LAMB OF GOD) gemischt. Unbestritten ist dies ein wichtiges Album für die Amerikaner, ob das hier in Europa wirklich jemanden interessiert, bleibt abzuwarten.
© by Fuze - Ausgabe #84 Oktober/November 2020 und Jenny Josefine Schulz
© by Fuze - Ausgabe #101 August/September 2023 und Dennis Müller
© by Fuze - Ausgabe #101 August/September 2023 und Sebastian Koll
© by Fuze - Ausgabe #83 August/September 2020 und Dennis Müller
© by Fuze - Ausgabe #70 Juni/Juli 2018 und Marcus Buhl